Fed nimmt Libra ins Visier - und lässt den Bitcoin abstürzen
Die US-Notenbank hat mit Kommentaren zu der von Facebook geplanten Kryptowährung Libra für Turbulenzen am Kryptomarkt gesorgt.
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Der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, nimmt Libra ins Visier und hat zu der von Facebook geplanten globalen Kryptowährung "ernsthafte Bedenken" geäußert. Kryptoanleger reagieren verunsichert.
Libra: Arbeitsgruppe eingerichtet
Im Jahr 2020 soll Libra an den Start gehen. Doch bereits im Vorfeld zeigen sich Regulierer skeptisch. Die Fed hat eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit offenen Fragen rund um das geplante Projekt befassen soll. Das erklärte Fed-Chef Jerome Powell auf Fragen von Kongressmitgliedern bei einer halbjährlichen Anhörung vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses am Mittwoch. Wie skeptisch der oberste Währungshüter bezüglich Libra tatsächlich ist, machten weitere Kommentare deutlich: "Libra wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Geldwäsche, Verbraucherschutz und finanzieller Stabilität auf".
Besonders verwies Powell darauf, dass es systemische Bedenken gebe aufgrund der Reichweite von Facebook. Das Soziale Netzwerk will Libra zunächst innerhalb des Facebook-Universums, zu dem auch der Messenger WhatsApp und Instagram gehören, etablieren. Das Ziel ist aber, den Stable Coin als globales Zahlungsmittel an den Start zu bringen.
Der Fed-Chef will sich bei Regulierungsfragen bezüglich des Libra-Coins nicht unter Zeitdruck bringen lassen. Das Projekt könne ohne zufriedenstellende Antworten von Facebook auf die Fragen von Gesetzgebern und Aufsichtsbehörden "nicht vorankommen", so Powell weiter. "All diese Dinge müssen sehr gründlich und sorgfältig und in einem bewussten Prozess angegangen werden."
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Bitcoin-Anleger reagieren verunsichert
Die offensichtliche Skepsis der US-Währungshüter zu Facebooks Krypto-Plänen hat unter Digitalwährungen für Abschläge gesorgt. Die weltgrößte Kryptowährung Bitcoin, die vor wenigen Tagen noch Kurs auf ein neues Jahreshoch genommen hatte, geriet bereits am Mittwochabend unter Druck. Am Donnerstag rutscht der Bitcoin dann auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise bis auf 11.163 Dollar. Anschließend konnte er sich wieder etwas erholen und pendelte um die 11.500-Dollar-Marke. Auch andere Kryptowährungen verzeichnen zweistellige Preiseinbrüche: Ethereum verliert rund 12 Prozent, XRP und Litecoin rutschen sogar noch deutlicher ab.
Die offizielle Ankündigung von Libra hatte im Juni Kryptowährungen wie den Bitcoin noch massiv gepusht und für Kauflaune am Digitalwährungsmarkt gesorgt. Allein im letzten Monat hat der Bitcoin über 40 Prozent zugelegt.
Redaktion finanzen.net
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20.12.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
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31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
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31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
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27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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